Bildung
Landwirtschaftsschule Roth, Abteilung Landwirtschaft

Studierende am Feldrand

Die Landwirtschaftsschule, Abteilung Landwirtschaft, vermittelt angehenden Unternehmern Handlungs- und Entscheidungskompetenz sowie Grundlagen der Mitarbeiterführung. In der umwelt- und tiergerechten Produktions- und Verfahrenstechnik vertieft sie vorhandenes Wissen.

Unsere Schule bereitet die Studierenden auf ihren späteren Beruf als landwirtschaftliche Unternehmer und Leiter eines landwirtschaftlichen Betriebes vor.

Die Landwirtschaft soll wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken. Themen, wie Nachhaltigkeit, Umgang mit der Umwelt und Tierwohl stehen im Fokus. Die Studierenden erhalten daher neben einer fundierten produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Ausbildung ergänzendes Wissen zum Dialog mit Personen mit und ohne landwirtschaftlichen Hintergrund. Sie entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und stärken ihre Sozialkompetenzen, um zukünftig für ihre vielfältigen Aufgabenfelder gerüstet zu sein.

Außerdem werden in der Schule bereits große Anteile der Meisterprüfung absolviert. Die meisten Studierenden streben deshalb nach der Landwirtschaftsschule den Abschluss zum Landwirtschaftsmeister an.

Ihr Ziel? Die Erzeugung vielfältiger, qualitativ hochwertiger Lebensmittel und Pflege unserer Kulturlandschaft!

Sie haben bereits eine abgeschlossene Ausbildung in der Landwirtschaft und sehen Ihre Zukunft in einer spannenden und vielfältigen Branche. Dann hilft Ihnen die Landwirtschaftsschule Roth, als angehende Unternehmerinnen und Unternehmer die Optimierungsmöglichkeiten auf Ihrem Betrieb zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Melden Sie sich jetzt an!
Voraussetzungen

Aufnahmevoraussetzungen sind

  • ein Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Landwirtschaft sowie
  • zusätzlich ein Jahr einschlägige Berufspraxis.
Praxisjahr

Das sogenannte Praxisjahr ist dem Besuch der Landwirtschaftsschule vorgeschaltet und wird von den Lehrkräften der Landwirtschaftsschule betreut. Es dient dazu, Erfahrungen auf dem Betrieb zu sammeln und betriebseigene Daten und Unterlagen für den anstehenden Schulbesuch vorzubereiten. Dazu finden während des gesamten Jahres mehrere Veranstaltungen statt.

Ablauf und Abschluss

Die Ausbildung umfasst zwei fachtheoretische Wintersemester mit jeweils 20 Unterrichtswochen. Das Sommersemester umfasst einen schulischen und einen fachpraktischen Teil. Der schulische Teil besteht aus 15 Sommersemestertagen und einer Semesterarbeit. Der fachpraktische Teil wird unter Betreuung durch die Landwirtschaftsschule in einem landwirtschaftlichen Betrieb abgeleistet. Wer das dritte Semester besteht, darf die Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfter Wirtschafter/Staatliche geprüfte Wirtschafterin für Landbau" führen. Die Berufsbezeichnung kann mit oder ohne den Zusatz "Bachelor Professional in Agrarwirtschaft" geführt werden.

Unterrichtsfächer
  • Landwirtschaftlicher Pflanzenbau
  • Landwirtschaftliche Tierhaltung
  • Betriebslehre
  • Unternehmensführung
  • Steuer- und Sozialrecht
  • Berufsausbildung und Mitarbeiterführung
  • Seminar zu sozialer und religiöser Bildung
  • Landmaschinenseminar
  • Tiergesundheit und Tierschutz
  • Naturschutz- und Landschaftspflege
  • Waldwirtschaft mit Seminar Waldbau
  • Rechtslehre
  • Marktlehre und Agrarpolitik
  • Rhetorik, Gesprächsführung und Präsentation
Meisterprüfung

Studierende der Landwirtschaftsschule, die vor Schulbeginn eine mindestens einjährige Berufspraxis abgeleistet haben, können zusammen mit der Abschlussprüfung der Landwirtschaftsschule Teile der Meisterprüfung ablegen. Die weiteren Teile der Meisterprüfung werden im Anschluss an die Landwirtschaftsschule abgelegt.

Anmeldung

Das Schuljahr startet jeweils im Wintersemester. Anmeldung für den Besuch der Landwirtschaftsschule ist in der Regel ein Jahr vor dem gewünschten Schulstart nötig.