Projekt Zukunftswald
Pflanzaktion in der Bärenburg

Schülerinnen und Schüler zusammen im Wald

Die Teilnehmenden der Pflanzaktion in der Bärenburg

Ein Erlebnisbericht der Schülerinnen und Schüler des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums Windsbach von ihrer Baumpflanzung im Rahmen des Projekts "Initiative Zukunftswald" zusammen mit Helvetia Versicherungen

Autorin: Maya Mather (Q11)

Wir schreiben den 17. November 2022. Das Wetter ist zwar regnerisch und nebelig, aber wie heißt es so schön? „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!“ Deswegen waren wir wetterfest gekleidet und hochmotiviert im Rahmen der Initiative Zukunftswald Bäume zu pflanzen, um einen positiven Beitrag an Menschen, Natur und Umwelt zu leisten.
Nun standen wir Schüler und Schülerinnen um Punkt 8:00 Uhr an der Windsbacher Bushaltestelle, um von dort aus mit unseren Lehrerinnen Frau Ring und Frau Winkler sowie Mark Roempler von Helvetia Versicherungen Richtung Spalt zu fahren. Am Parkplatz des Gasthauses Blumenthal wartete schon Förster Karl Engelhardt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg i.Bay. auf uns. Von ihm erhielten wir Informationen zum Ablauf. Anschließend wanderten wir ungefähr 30 Minuten hoch zur Einsatzstelle an der Bärenburg.

Buche und Zerr-Eichen gepflanzt

Ein Baum wird gepflanzt und mit Erde bedeckt

© JSB Gymnasium Windsbach

Oben angekommen trafen wir Beteiligte der Baumschule Gunzenhausen, der Forstbetriebsgemeinschaft und einen Journalisten, der den Vormittag dokumentierte. Mark Roempler, der Vertriebsleiter der Helvetia Versicherungen, erzählte uns etwas über die Stiftung IDEA helvetia, die viele nachhaltige Projekte zugunsten von Mensch, Natur und Umwelt fördert, darunter beispielsweise auch das Waldumbauprojekt Bärenburg mit siebentausend Bäumen. Außerdem lernten wir die Aufgabengebiete des Försters, der Baumschule und der Forstbetriebsgemeinschaft näher kennen. Natürlich stellten auch wir Schülerinnen und Schüler uns vor und durften über unseren persönlichen Bezug zum Wald erzählen. Nach einer kleinen aber feinen Fotosession ging es endlich an die richtige Arbeit, wegen der wir ja schließlich gekommen waren.
Der Förster Karl Engelhardt zeigte uns zuerst, wie man die zwei verschiedenen Baumarten – Buche und Zerr-Eiche – richtig einpflanzt. Danach ging es mit Spaten und Arbeitshandschuhen an die Arbeit, während Team "Schnittling", das Technik- und Filmteam unserer Schule, fleißig Aufnahmen machte.
Nach ein paar Stunden harter, aber amüsanter Arbeit, stärkten wir uns mit leckeren Pizzen und heißem Tee. Durch unsere gute Vorarbeit waren nach der Mittagspause nur noch 25 Bäume übrig, die wir pflanzen durften. Gegen 14:00 Uhr waren alle Bäume gepflanzt und wir sehr zufrieden mit unserer Leistung.
Ein Mann im Wald

Einweisung der Schülerinnen und Schüler

Förster erklärt den Schülern die Initiative Zukunftswald

Förster Karl Engelhardt

Die Schutzhülle der Bäume wird angebracht

Schülerinnen und Schüler des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums

Der Wald ist nicht selbstverständlich

Das Projekt hat allen Beteiligten nicht nur äußerst viel Freude bereitet, sondern wir Jugendlichen konnten durch diese Aktion auch viel Neues über den Wald und seine Bedeutung für Mensch, Tier und Umwelt lernen. Wir alle sollten den Wald nicht als etwas Selbstverständliches ansehen, der sich problemlos von den Folgen und direkten Auswirkungen des Klimawandels regenerieren kann. Denn Fakt ist, dass es Bayerns Wäldern nicht gut geht. Deswegen ist es höchste Zeit, selbst aktiv zu werden und an solchen Projekten teilzunehmen. oder selbst Umweltinitiativen zu gründen!
Mark Roempler, der Initiator, ermunterte uns, selbst auf verschiedenste Unternehmen zuzugehen und diesen konkreten Vorschläge für nachhaltige Projekte zu machen. So könnten künftig neue Projekte durch deren finanzielle Unterstützung und das Mitwirken von Schülerinnen und Schülern und den Lehrenkräften zustande kommen.
Aus diesem Grund möchten wir die gesamte Schulfamilie des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums dazu anregen, in naher Zukunft an ähnlichen Aktionen und Projekten, sowohl privat als auch in der Schule teilzunehmen. Nur gemeinsam sind wir in der Lage positive Veränderungen voranzutreiben und unsere Umwelt zu schützen!

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